Störfaktoren für ein glückliches, sorgenfreies, erfülltes Leben auf dieser Welt
Herr Schneider, IBN Neubeuern, beschreibt im aktuellen Newsletter des IBN Neubeuern, Parallen zwischen unnatürlich hergestellten Lebensmitteln und Baustoffen.
Aktuell wurde von der Universität Augsburg die Studie "Die wahren Kosten von Lebensmitteln" vorgestellt. Demnach würden folgende Lebensmittel um so viel Prozent teurer werden, würde man die ökologischen und sozialen Folgen ihrer Erzeugung berücksichtigen:
biol./ökol. | konventionell | |
Tomaten | 5 % | 12 % |
Bananen | 9 % | 19 % |
Goudakäse | 33 % | 88 % |
Milch | 69 % | 122 % |
Fleisch | 126 % | 173 % |
Durchschnitt | 35 % | 61 % |
Was hat dies mit Baubiologie zu tun? Sehr viel. Denn auch im Baubereich werden viele Baustoffe mit schlechter Ökobilanz verwendet. Die hier genannten Zahlen dürften für Baustoffe also ähnlich sein.
Sparen lässt sich letztendlich nichts, wenn wir auf Kosten der Umwelt und Gesundheit produzieren, bauen und leben. Denn auf Umwegen entstehen so Kosten, die wir alle tragen müssen, nämlich durch höhere Kosten für unser Gesundheits- und Rentensystem oder Steuern und Verluste infolge der Zerstörung der Umwelt und Klimaerwärmung (Hochwasserschutz, Sturmschäden, Waldbrände, Ernteausfälle, mehr Klimaanlagen...). Höchste Zeit also, baubiologische Bauweisen zu fördern und steuerlich zu entlasten.
Herzliche Grüße
Winfried Schneider & IBN-Team