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Dämmstoffe.

Baubiologische Dämmstoffe, bis auf wenige Ausnahmen, aus nachwachsenden Rohstoffen, mit geringem Energieaufwand herstellt. Rohstoffe sind Schafwolle, Flachs, Hanf, Holzfasern, aber auch Altpapier. In der Regel werden diese Dämmstoffe in Matten angeboten, die Holzfasern werden zu Platten verarbeitet. Baubiologische Dämmstoffe haben eine gute Energiebilanz, eine lange Lebensdauer und lassen sich im Allgemeinen unproblematisch auch über das Holzrecycling entsorgen. Umweltökonomisch stehen sie somit in einem gesunden Preis-Leisungsverhältnis, obwohl sie nicht subventioniert werden.
Die Dämmstoffschicht hat die Aufgabe, die Kälte möglichst lange aus den Wohnräumen rauszuhalten und die Wärme im Inneren. Ein Dämmstoff wird auch für den sommerlichen Wärmeschutz benötigt. Hier soll durch einen möglichst schweren Dämmstoff sichergestellt werden, daß die sommerliche Hitze erst am Nachmittag oder gegen Abend in die Wohnräume dringt. Hierfür sind flexible, leichte Dämmstoffe weniger gut geeignet.




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Die Gebäudehülle

wird als die "Dritte Haut" bezeichnet. Als Grenzlinie zwischen den menschlichen Lebensräumen und der Umwelt hat sie, ähnlich wie unsere Kleidung - der "zweiten Haut" - vielfältige Aufgaben zu erfüllen. Schutz vor klimatischen Faktoren, wie Sonne, Wind, Regen, Kälte. Diese Faktoren sollen in erster Linie abgehalten werden. Andere Faktoren kommen hinzu: elektrische und elektromagnische Wellen, die ebenfalls abgehalten werden sollen, sowie Strahlungen aus der Erde und aus dem Weltall. Bei den letztgenannten Strahlungen kann es allerdings durchaus erwünscht sein, wenn die Gebäudehülle sie durchläßt, bzw. ein Austausch zwischen Innen und Außen stattfindet. Ebenso sollte ein Gasaustausch nach Draußen stattfinden.

Die Gebäudehülle ist immer auch die Grenze zwischen unterschiedlichen Verhältnissen: Gutem Wetter und Wohnraum, schlechtem Wetter und Wohnraum, Winter und Sommer und Hausinnerem, sowie feuchtem Wetter und trockenem Räumern, sowie auch zwischen unterschiedlichen Luftdrucken und Luftfeuchten. Im Winter z. b. ist in der Regel die Luftfeuchtigkeit im Hausinneren höher als Draußen, während an einem strahleneden Sommertag viel mehr Feuchtigkeit in der Luft ist, als in den Räumen.

Eine funktionelle Gebäudehülle sollte aus drei Schichten bestehen: die Luftdichtungsebene, die Dämmebene und die Winddichtungsebene. Der Vergleich der Gebäudehülle mit der Kleidung des Menschen, wirft die Frage auf, ob es nicht notwendig ist, die Umhüllung der eigenen Behausung mit für Mensch und Umwelt zuträglichen Materialien zu isolieren. Hierbei empfiehlt sich für die beiden äußeren Schichten anpassungsfähige und eventuell feuchtigkeitsabweisende Pappen zu verwenden. Ganz Außen kann man dann Ziegel, Putz oder Holzschalungen anbringen, ganz Innen lassen sich ebenfalls eine große Auswahl an ökologischen Baustoffen einsetzen: Lehmbauplatten, Gipsfaserplatten, Lehmziegel...

 


Kritik an der Mineraldämmstoffindustrie:


 

Der Dämmwahn in Deutschland - eine Reportage des ZDF


Dämmung auf jeden Fall richtig?

 

Wärmedämmung aber richtig.

434 Energiewende Wärmedämmung - Styropor muss verboten werden

Der U-Wert Schwindel


Dämm- und Dichtstoffe aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen finden Sie bei casa viva, dem Naturbaustoffhandel im Rhein-Main-Gebiet